Fahrzeuge und Geräte unserer Freiwilligen Feuerwehr
Um für jeden Einsatz optimal ausgerüstet zu sein, gilt auch unseren Fahrzeugen und Geräten besondere Aufmerksamkeit. Die regelmäßige Wartung und Pflege gehören ebenso dazu wie das Training mit den jeweiligen Maschinen. Welche Fahrzeuge und Geräte genau wir bei den unterschiedlichsten Einsätzen nutzen findest du hier:
Das TLF (Bild oben links) ist das erste Fahrzeug in unserer Feuerwache, welches nach unseren eigenen Vorstellungen gebaut und ,durch verschiedene Ergänzungen außerhalb der damaligen Norm, erweitert wurde. Normalerweise besitzt ein Tanklöschfahrzeug eine Trupp- (1/2) oder eine Staffelkabine (1/5) und ist nicht für die technische Hilfeleistung ausgerüstet. Bei unserem TLF ist dies anders.
Das von der Firma FGL Metz gebaute Fahrzeug verfügt über eine Gruppenkabine und ist, neben Geräten zur Brandbekämpfung, auch mit hydraulischen Rettungsgeräten zur technischen Hilfeleistung (Schere/Spreizer, 3 Rettungszylindern, einem Pedalschneider), Mehrzweckzug und Hebekissensatz ausgerüstet.
Das HLF 20/16 (Bild oben mittig) ist das derzeit modernste Fahrzeug in der Feuerwache Groß Glienicke. Die Kurzbezeichung steht für ein Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug, dessen Feuerlöschkreiselpumpe einen Nennförderstrom von 2000 Litern pro Minute bei 10 bar Nennförderdruck leistet.
Der eingebaute Löschwassertank umfasst 1600 Liter Wasser. Weiterhin ist auch ein 200 Liter großer Schaummittelbehälter, sowie eine hydraulische Winde mit 50 kN Zugkraft verbaut. Neben der standardmäßigen Beladung eines Löschgruppenfahrzeugs nach Norm führt das HLF eine umfangreiche Beladung zur technischen Hilfeleistung mit sich.
Die DLK 23/12 (Bild oben rechts) ist bei uns seit Mai 2008 im Einsatz. Davor war sie seit 1993 in der Hauptwache Potsdam untergebracht und wurde durch die Berufsfeuerwehr Potsdam genutzt.
„DLK 23/12“ steht für Drehleiter mit Korb, die bei einer Nennausladung von 12 Metern mindestens eine Nennrettungshöhe von 23 Metern erreichen muß. „Vario“ steht für variable Abstützung.. Der Drehleitermaschinist kann die einzelnen Stützen variabel ausfahren. Somit stellen parkende Autos kein Problem mehr dar. „CC“ sagt aus, daß die Drehleiter über einen Computer verfügt, der mittels Sensoren prüft, ob die Leiter sicher steht und wieviel Personen sich maximal im Korb befinden dürfen. Diese Informationen werden auf einem Bildschirm am Hauptbedienstand dargestellt. Somit weiß der Drehleitermaschinist, ob die Standfläche für den jeweiligen Einsatzzweck ausreicht.
Der Korb kann maximal drei Personen (oder 270kg) aufnehmen. Er verfügt über Halterungen für Krankentrage, Wendestrahlrohr und Scheinwerfer. Den Strom erzeugt ein 8 KVA Stromerzeuger und die Steckdosen befinden sich hinter dem Korb.
Seit 16.01.2013 sind wir im Besitz eines MTW – BHP 25 (Bild unten links) . Dieses Fahrzeug ist Teil des Katastrophenschutzes der Stadt Potsdam und wird für eine Großschadenslage, bei dem mit einem Massenanfall Verletzter zu rechnen ist, vorgehalten. Die Bezeichnung BHP 25 steht für einen Behandlungsplatz auf dem 25 Personen erstversorgt werden können. Das nötige Zelt und Sanitätsmaterial wird auf separaten Fahrzeugen zur Einsatzstelle geführt. Im Einsatzfall ist der MTW mit 6 Kameraden besetzt. Diese unterstützen den Aufbau des Behandlungsplatzes und stehen danach dem Rettungsdienstpersonal zur weiteren Verfügung.
Zur Ausrüstung des Fahrzeuges gehören eine Schaufeltrage, einen Vakuummatraze, mehrere Klapptragen, medizinischer Sauerstoff für die Patientenversogung und eine größere Menge Sanitätsmaterialien wie zum Beispiel Beatmungsmasken. Der MTW BHP 25 wird neben dem Katastrophenschutz auch als Fahrzeug für die First-Responder-Einheit bei uns benutzt.
Inhalt folgt (Bild unten mittig)
Seit 2020 können wir dieses neue Feuerwehr-Schlauchboot (Bild unten rechts) zu unserem Fuhrpark zählen. Es verfügt über einen festen Aluminiumrumpf, verstärkte Schlauchkammern und über einen stärkeren Motor, der uns im Falle eines Falles schnell und mit hervorragender Manövrierfähigkeit zur Einsatzstelle bringen kann.